Was ist eine Ursache für hibbeliges Verhalten?
- Claudia Harting
- 22. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Was tun bei hibbeligem Verhalten?
Gerade Halter von sog. Arbeitsrassen kennen es vielleicht. Dein Hund ist ein wenig überdreht und schon kommt der Hinweis von fremden Menschen, dass der Hund ja mehr ausgelastet werden muss. Das ist aber genau der falsche Weg. Denn der Hauptgrund für hibbeliges Verhalten ist Überforderung, Überlastung und Stress.
Gerade Hunde von Arbeitsrassen müssen LERNEN zu ruhen und zu schlafen. Man muss sie zum Schlafen zwingen.
Das Gute ist, dass man Entspannung genauso wie jedes andere Signal trainieren kann.
Das funktioniert ähnlich wie bei Kindern, in dem du ein Einschlafritual einführst. Bei Kindern ist das vielleicht Schlafanzug anziehen, Zähne putzen, Gute-Nacht-Geschichte. Bei Hunden könnte das Ritual sein, dass eine bestimmte Decke mit einem bestimmten Geruch hingelegt wird, eine bestimmte Musik angemacht wird und danach darf nichts Spannendes passieren.
Denn Hunde lernen über Verknüpfung. Das “Einschlafritual” kündigt an, dass danach Langeweile herrscht. Deswegen entspannt sich dein Hund. Und mit der Zeit entspannt er immer schneller.
Wenn er auf das Einschlafritual hin richtig schnell entspannt, kannst du ein Signalwort dafür einführen (z.B. “easy”). Wenn du das ein oder zwei Wochen übst, kannst du das auch draußen beim Gassi nutzen. Du darfst aber nicht erwarten, dass dein Hund sofort einschläft. Es ist eher um einen Fuß in die Tür zu bekommen, damit dein Hund ansprechbar wird.




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