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Wie lernen Hunde?



Mops mit Brille. Wie lernen Hunde?
Mops mit Brille. Wie lernen Hunde?

In diesem Beitrag gehen wir der Frage auf den Grund . Wie lernen Hunde eigentlich?


Lernen durch Versuch und Irrtum

Bestes Beispiel: Hund trifft auf Igel, Igel macht aua und ein schlauer Hund macht zukünftig einen Bogen um Igel. Oder typisch bei Dackeln: Dackel rennt in einen Fuchsbau, Dackel wird vom Fuchs vermöbelt. Ein schlauer Dackel lernt daraus und meidet künftig Fuchsbaue. Damit ist er für die Jagd untauglich. Deswegen wird mit den Dackeln weitergezüchtet, die immer und immer wieder rein rennen. Eine gewisse Lernresistenz wurde angezüchtet. Und dann beschweren sich die Halter über den “sturen” Dackel.


Die Klassische Konditionierung

Bei der klassischen Konditionierung werden Reize miteinander verknüpft. Ein Reiz kündigt einen anderen Reiz an. Bestes Beispiel dafür ist der Clicker. Das Geräusch des Clickers kündigt Fressen an. Dabei schüttet der Hund Glückshormone aus. Er empfindet Vorfreude. So kann das positive Gefühl mit anderen Objekten (vor denen der Hund zum Beispiel Angst hat) und der eigenen Handlung verknüpft werden. Durch die punktgenaue Bestätigung  kann ein Hund besser verstehen, was wir von ihm wollen.


Die Operante Konditionierung

Bei der operanten Konditionierung wird das große Ganze betrachtet. Hunde lernen über die Konsequenzen ihres Handelns. Haben sie positive Gefühle, machen sie das öfter. Haben sie negative Gefühle, machen sie eine Handlung seltener. Wenn du also ein bestimmtes Verhalten nicht haben möchtest, musst du dir ein alternatives Verhalten überlegen, was der Hund statt dessen machen soll. Dann muss das Alternativverhalten mit positiven Gefühlen belohnt werden, während das ursprüngliche Verhalten “gelöscht” wird, in dem es nicht mehr belohnt wird (das Gegenteil der Belohnung ist das Ausbleiben der Belohnung und nicht die Strafe).


Lernen durch Nachahmung

Beim Lernen durch Nachahmung gehen wir mit gutem Beispiel voran und sind zum Beispiel bei einem Gewitter entspannt. Gerne kannst du ihn dabei auch streicheln und gut zureden. So lernt der Hund, dass ein Gewitter nicht schlimm ist. Du kannst dabei nur verstärken, was in dir ist. Hast du keine Angst, kannst du auch die Angst deines Hundes nicht verstärken.

Gerade in Mehrhundehaushalten schauen sich die Hunde gegenseitig Sachen ab und lernen voneinander. Meistens schauen sie sich den Blödsinn eher ab, als erwünschtes Verhalten.


Lernen durch Erklärung

Beim Lernen durch Erklärung erklären wir dem Hund in sachlichem Tonfall, was er falsch gemacht hat, und was er das nächste Mal anders machen soll. Diese Art des Lernens funktioniert bei Hunden leider nicht.


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