Wie viele Zähne hat das Gebiss eines erwachsenen Hundes?
- Claudia Harting
- 2. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Hunde kommen so wie wir ohne Zähne auf die Welt. Zum Trinken von Milch brauchen sie sie nicht. Nach ca. 3 Wochen brechen die 28 Milchzähne durch. Diese sind sehr spitz. Die Hündin fängt dadurch an, die Welpen nicht mehr an die Zitzen zu lassen und die Welpen langsam zu entwöhnen. Außerdem dienen sie beim Spiel untereinander der Entwicklung der sog. Beißhemmung. Wenn ein Welpe zu doll zubeißt, dann quiekt der andere Welpe auf, beendet das Spiel und geht weg. So können wir dem Hund auch signalisieren, wenn er zu doll beißt.
Mit 4 Monaten beginnt dann der Zahnwechsel. Das passiert wie beim Menschen auch. Die Zähne werden lose und sie fallen aus. Manchmal hat man Glück und findet einen. In der Regel schlucken die Hunde die Zähne aber runter.
Erwachsene Hunde haben 6 Zähne mehr als wir.

Sie haben:
12 Schneidezähne (6 oben, 6 unten)
4 Eckzähne (die längsten Zähne, werden oft fälschlicherweise auch Reißzähne genannt)
16 Prämolare (pro Seite je 4 oben und unten)
10 Molare (Backenzähne - pro Seite je 2 oben und 3 unten)
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Wozu dienen sie?
Die Schneidezähne sind zum Abknabbern von Knochen oder für die Fellpflege. Die Eckzähne dienen zum Festhalten von Beute. Die Prämolaren sind die eigentlichen Reißzähne. Sie sind besonders groß und scharf und sind zum Durchtrennen von Fleisch. Die Molaren sind zum Kauen und Brechen von harten Lebensmitteln.




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